Stimmzettel in Frankfurt – Wie nutzt man ihn richtig?

In einem meiner letzten Beiträge habe ich mich ja doch etwas über die überdimensionalen Stimmzettel in Frankfurt echauffiert. Zu groß, zu unhandlich, zu wenig wählerfreundlich.Doch da habe ich die Rechnung noch ohne die Stadt Frankfurt gemacht. Die hat sich nämlich tatsächlich etwas einfallen lassen, um die großen Stimmzettel einigermaßen besser handhaben zu können. Man kann sie quasi als Zeitung nutzen. Wie? Das erkläre ich Euch/Ihnen hier anhand von Bildern.

12699151_10204069689903101_856447431_oMan klappt den Stimmzettel nach unten auf, sodass er wie auf dem Bild zu sehen „nur“ lang nach unten liegt. Jetzt hat man die Länge aller Listen immer auf dem Papier und im Blick.
Nun klappt man den Stimmzettel, ähnlich einer Zeitung nach links auf.

12669315_10204069689823099_1680406407_oSiehe da, man sieht die ersten Listen für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung. Jetzt kann man ganz bequem seine Kreuze machen oder aber man blättert erst einmal im Stimmzettel. Einfach wie in einer Zeitung oder in einem Buch.

Man kann also tatsächlich auch mit diesen großen Stimmzetteln einigermaßen bequem in der Wahlkabine wählen. Der Stimmzettel wird natürlich nicht kürzer, nur weniger breit, aber immerhin hat die Stadt auf die große Anzahl von Listen richtig reagiert.

Für alle, denen der Stimmzettel immer noch zu lang oder unübersichtlich ist, kann ich einen kleinen Tipp in eigener Sache geben. Es reicht, wenn man die „erste Seite“ aufschlägt, Liste 1 – CDU sieht und dort ganz oben das Listenkreuz macht und bei Platz 26 drei Kreuze hinzufügt. Über jede kumulierte und panaschierte Stimme freue ich mich sehr.

Aus Frankfurt für Frankfurt und immer „Bei de Leud“!

12698903_10204069689343087_1667962261_o12669366_10204069689503091_1435138687_o