Stadtsprecher rät bei Hessenquiz mit

Bad Vilbeler Stadtsprecher im Hessenquiz

Bad Vilbel. Zu lesen ist sein Name in der FNP beinahe täglich, doch mit Foto taucht er eher selten auf. Wer den Bad Vilbeler Stadtsprecher Yannick Schwander im heimischen Wohnzimmer erleben möchte, hat dazu am Sonntag, 24. Januar, ab 22.15 Uhr Gelegenheit. Denn Schwander ist dann beim „Hessenquiz“ im HR-Fernsehen zu Gast.

Gedreht wurde die Folge der Rate- und Wissens-Show rund um Hessen schon vor einiger Zeit, doch die Eindrücke hat Schwander noch ganz frisch im Kopf: „Wir waren die zweite Aufzeichnung für diesen Tag, trafen mit den vier Kandidaten für die erste Aufzeichnung bereits am Vormittag ein. Es war einfach super, mit den anderen sieben Kandidaten den ganzen Tag zusammen zu sein. Wir haben viel gelacht, auch wenn jeder nervös war.“

Denn mit null Punkten wollte sich keiner aus der Show verabschieden. Doch dafür war Pauken angesagt. Das Unternehmen, das die Gäste im Auftrag des HR betreut, war deswegen auch eifrig bei der Sache, schaute, ob anhand der ausgegebenen Texte auch eifrig gelernt wurde. Doch auch die Leute des HR kümmerten sich rührig: Moderator Jörg Bombach kam rein, plauderte ungezwungen. Und Wolfgang, ein Schneider der alten Prägung, kramte im Fundus, um einem Kandidaten zu einem nicht ganz so grellen Hemd zu verhelfen.

Soviel darf Schwander verraten: „Als alle Kandidaten nach der ersten Frage Punkte auf dem Konto stehen hatten, haben wir uns alle kurz angeschaut und durchgeschnauft.“ Doch einfach sind beim „Hessenquiz“ nicht alle Fragen.

In Sachen Politik und Wirtschaft hat Politikwissenschaftler Schwander vermeintlich einfaches Spiel, doch geht es dann ja auch noch um Klatsch und Leute, Geschichte und Mundart. Letztere hat es in Hessen ja durchaus in sich.

Schwander ist da aber nicht unbeleckt. „Als Stadtsprecher bemühe ich mich um das Hochdeutsche, auch wenn man vielleicht einen kleinen hessischen Zungenschlag bemerkt. Aber zu Hause bei meiner Oma spreche ich dann schon Frankfurter Platt“, sagt er lachend. Trotzdem sei es am Ende nicht einfach gewesen, das Mundart-Wort korrekt ins Hochdeutsche zu übersetzen.

„Wir wollten alle Spaß an dem Tag haben, auch wenn manche Kandidaten schon durchaus das ehrgeizige Ziel hatten, bei der Show zu gewinnen.“ Kein Wunder, schließlich gibt es attraktive Reisen zu gewinnen. Ob Schwander sich jetzt darauf freuen darf, stellt sich am Sonntagabend heraus.

(kop)

 

Frankfurter Neue Presse, 22.01.2016