CDU Nieder-Erlenbach stimmt sich auf Kommunalwahl ein

Vorstand und Ortsbeiratsliste von Jahreshauptversammlung gewählt

Der CDU Stadtbezirksverband Nieder-Erlenbach hat auf seiner Jahreshauptversammlung die Weichen für die Kommunalwahl 2016 und die kommenden Jahre gestellt. Die anwesenden Mitglieder wählten neben dem neuen Vorstand auch ihre Kandidaten für die Wahl zum Ortsbeirat in Frankfurts nördlichstem Stadtteil. Der amtierende Ortsvorsteher, Dr. Matthias Mehl, wurde dabei als Vorsitzender des Verbands bestätigt und zum Spitzenkandidaten für die Ortsbeiratsliste gewählt. „Wir haben einen schlagkräftigen Vorstand gewählt und eine sehr ausgewogene Liste nominiert, die es uns erlaubt äußerst optimistisch in den Wahlkampf zu ziehen“, erklärt hierzu der alte und neue Vorsitzende, Dr. Matthias Mehl.

 

Zurzeit verfügt die CDU Nieder-Erlenbach über vier Mandate im Ortsbeirat. Sie stellt damit die größte Fraktion und auch den Ortsvorsteher. Ginge es nach Mehl, soll dies auch so bleiben. „Unser Ziel ist es ganz ausdrücklich die größte Fraktion zu bleiben und damit die bestimmende Kraft im Ortsbeirat zu sein. Unsere Liste ermöglicht uns dies allemal“, so Mehl. Auf der Liste kandidieren neben Mehl die amtierenden Ortsbeiräte Yannick Schwander (Fraktionsvorsitzender) auf Platz zwei, Claudia Müller auf Platz drei und Helmut Michel auf Platz vier. Diesem Quartett folgt die Kinderbeauftragte des Stadtteils, Ingrid Reitzammer, die seit Kurzem Mitglied der Christdemokraten ist. „Somit haben wir geballte Erfahrung auf den ersten fünf Plätzen. Wir freuen uns sehr, dass sich Ingrid Reitzammer entschieden hat, Mitglied der CDU zu werden und auf unserer Liste zu kandidieren. Ihre Arbeit als Kinderbeauftragte in Nieder-Erlenbach macht sie hervorragend, deshalb würde sie die Fraktionsarbeit in jedem Falle bereichern“, erklärt Mehl. Auf Platz sechs der Liste folgt mit Gerrit Ries ein weiterer Neuling, der erstmals für den Ortsbeirat kandidiert. Der 27-jährige Polizist wohnt seit Kindestagen in Nieder-Erlenbach. Platz sieben nimmt Miriam Boiar ein, die von 2006 bis 2011 bereits Ortsbeirätin und Kinderbeauftragte war. Ihr folgt Elly Krüger auf Platz acht. Auf Platz neun der Liste steht mit Manuel Schwander ein weiterer Neuling. Die Liste schließt auf Platz 10 Manuel Grabosch, auch er steht das erste Mal auf der Liste. Für Mehl eine wunderbare Mischung. „Jung, alt, erfahrene Ortsbeiräte, Personen mit frischen und neuen Ideen, vier Frauen und sechs Männer. Es ist wirklich für jede gesellschaftliche Gruppe ein Vertreter dabei“, freut sich Mehl, dass die CDU den Nieder-Erlenbachern ein überzeugendes Angebot machen kann.

 

Neben den Ortsbeiratskandidaten stellen die Nieder-Erlenbacher Christdemokraten auch zwei Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung. Auf Platz 26 der Römerliste der Frankfurter CDU kandidiert Yannick Schwander. Der 27-jährige Politikwissenschaftler ist seit 2011 Mitglied des Ortsbeirats und führt hier die CDU-Fraktion. Außerdem ist er auch weiterhin stellvertretender Vorsitzender der CDU Nieder-Erlenbach und Bezirksvorsitzender der Jungen Union Rhein-Main. Auf Platz 34 der Liste für die Stadtverordnetenversammlung steht Matthias Mehl. Der 48-jährige Kreislandwirt steht damit das zweite Mal auf der Kandidatenliste. „Mit Yannick Schwander haben wir einen Kandidaten unter den aussichtsreichen ersten 30 Plätzen. Das ist hervorragend. Auch meine Position gibt durchaus Anlass zur Hoffnung den Sprung in den Römer zu schaffen. So gut war die CDU Nieder-Erlenbach noch nie auf einer Liste für die Stadtverordnetenversammlung vertreten. Das ist auch ein Lohn für unsere hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren“, so Mehl, der gleichzeitig betont, dass die CDU im Wahlkampf für eine behutsame und nachhaltige Entwicklung der Strukturen im Frankfurter Norden eintreten wird. „Mit uns wird es keine Trabantenstadt auf dem Pfingstberg geben. Wir möchten unseren Ort und den gesamten Frankfurter Norden behutsam weiterentwickeln. Das ist unser primäres Ziel“, führt Mehl weiter aus. Dies betonte auch Yannick Schwander bei seinem Bericht zur Arbeit der Ortsbeiratsfraktion. „Nieder-Erlenbach wird zwei weitere Neubaugebiete ausweisen, werden diese erschlossen und gebaut, hat sich die Bevölkerung unseres kleinen Stadtteils seit unserer Eingemeindung verdreifacht. Das mag in absoluten Zahlen für einige Leute wenig klingen, relativiert ist das jedoch eine ganze Menge. Eine Trabantenstadt auf dem Pfingstberg lehnen wir entschieden ab“, wurde Schwander deutlich. Gerade jetzt, wo auch die Nord-SPD sich deutlich für dieses Relikt aus den 1970er Jahren ausspricht, sei es umso wichtiger ein seriöses Gegengewicht zu derlei Plänen zu haben. „Die SPD im Frankfurter Norden hat nun endlich die Katze aus dem Sack gelassen. Uns war das schon vorab bewusst, aber nun haben wir es schwarz auf weiß. Wer die Strukturen im Frankfurter Norden erhalten möchte, wer regionale Produkte möchte, wer Landwirtschaft erhalten möchte und wer ein ausgeglichenes Stadtklima möchte, der muss nun erst recht CDU wählen. Die SPD verbreitet Unwahrheiten und versucht hier unredlich Dinge in die Welt zu setzen. Wir stehen für ehrliche und bürgerorientierte Politik“, erklärt Schwander.

 

„Wir haben in den vergangenen Jahren viel für Nieder-Erlenbach erreicht. Es gibt aber nach wie vor noch einiges zu tun. Gerne möchten wir das an vorderster Front im Ortsbeirat und hoffentlich auch in der Stadtverordnetenversammlung tun. Dafür werben wir ab sofort um jede Stimme“, so Mehl abschließend.

 

Der Vorstand der CDU Nieder-Erlenbach wird in den kommenden zwei Jahren wie folgt aussehen:

Vorsitzender: Dr. Matthias Mehl

Stellvertretende Vorsitzende: Yannick Schwander und Claudia Müller

Schriftführer: Dieter Lorenz

Beisitzer: Miriam Boiar, Andrea Herrmann, Gerrit Ries, Manuel Schwander, Manuel Grabosch, Ingrid Reitzammer, Helmut Michel, Elly Krüger